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Woher kommt der Granit für die AICHINGER-Theken?
Veröffentlicht am: 08.02.2023, Lesedauer: 5 Minuten
Ein Kunde möchte eine glänzend polierte Arbeitsplatte in grün, der andere eine matte in tiefem rot – können wir jeden Kundenwunsch erfüllen?
Stefanie Scharrer: Prinzipiell ja. Granit gibt es in unendlich vielen Farben und die Oberfläche kann auf die unterschiedlichsten Arten bearbeitet werden. Wenn wir eine neue Theke bauen, wird der benötigte Granit nach Kundenwunsch bei unserem Lieferanten bestellt – die Arbeitsplatte kommt dann bereits fertig zugeschnitten zu uns. Dabei arbeiten wir schon seit Jahrzehnten mit unseren beiden Hauptlieferanten zusammen, die beide in Süddeutschland sitzen.
Wo wird der Granit, der für die AICHINGER-Theken verwendet wird, gewonnen?
Stefanie Scharrer: Granit wird auf der ganzen Welt abgebaut – je nach Region weist der Stein aber unterschiedliche Farben und Körnungen auf. Aus welchem Abbaugebiet der Granit kommt, hängt also davon ab, welche Farbe und welche Art Granit sich der Kunde für seine Arbeitsplatte wünscht. Der tiefschwarze Granit Nero Assoluto zum Beispiel wird meist in Indien oder Zimbabwe abgebaut, aus Finnland kommt der rote Granit Rosso Balmoral.
Auf Sardinien ist auch ein großes Abbaugebiet, die zwei bekanntesten Granitsorten sind der Bianco Sardo, ein weißer Granit und der Rosa Sardo, ein rötlicher Granit mit Kristallen, die in allen erdenklichen Rot- und Rosatönen schimmern. Sogar im Bayerischen Wald wird Granit gewonnen – seine Farben reichen von dunkelgrau bis graugelb.
Welche Eigenschaften muss ein Granit-Lieferant für AICHINGER erfüllen?
Stefanie Scharrer: Ganz großen Wert legen wir auf Flexibilität. Viele unserer Theken sind Sonderanfertigungen, unser Lieferant muss schnell die unterschiedlichen Kundenwünsche abdecken können.
Manchmal brauchen wir auch Platten über Nacht, wenn sich zum Beispiel auf der Baustelle vermessen wurde.
Natürlich spielt auch die Qualität des Steins eine große Rolle. Granit besteht ja erst einmal aus einem Block, aus dem dann die Platten geschnitten werden. Diese Platten sind rau und müssen bearbeitet werden. Wenn das nicht gescheit gemacht wird, dann haben beispielsweise polierte Oberflächen unebene Stellen dazwischen.
Welcher Granit ist gerade besonders im Trend?
Stefanie Scharrer: Gerade sehr angesagt ist Granit in grau, schwarz und anthrazit in matter Optik – also geflammt und gebürstet.
Granit gibt es in unendlich vielen Farben und Schattierungen – welcher Kundenwunsch war bisher besonders extravagant?
Stefanie Scharrer: Vor allem Kunden aus den arabischen Ländern wollen oft ausgefallene Sachen – aber auch ein deutscher Kunde hat sich vor Jahren mal einen Granit mit rosafarbenen Adern gewünscht. Der Stein war damals echt schwer zu bekommen.
So setzen wir Granit im Ladenbau ein – inspirieren Sie sich
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Bäckerei Haubis, Wieselburg
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