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Das sind die Ladenbau- und Shop-Design-Trends 2024
Veröffentlicht am: 24.01.2024, Lesedauer: 3 Minuten
1. Trend: Smart Stores
Personalengpässe, schlechte Nahversorgung in strukturschwachen Gegenden und Kund:innen, die immer schneller und einfacher einkaufen gehen möchten: Smart Stores treffen aktuell den Nerv der Zeit und werden immer relevanter für Einzelhändler:innen aber auch das Frische-Handwerk.. In Deutschland existierten 2023 laut einer Studie der DHBW Heilbronn von Prof. Dr. Stephan Rüschen und Julia Schumacher schon 77 verschiedene Smart-Store-Konzepte und es kommen immer mehr hinzu.
2. Trend: Selbstbedienung
Da der Fachkräftemangel auch im Jahr 2024 noch allgegenwärtig sein wird, bleiben Thekenlösungen, die von Bedien- auf Selbstbedienung umgestellt werden können, auch dieses Jahr im Trend. Desto schneller und problemloser die Umstellung funktioniert, desto besser. In Zeiten mit hoher Kundenfrequenz kann so das maximale Bedienungssortiment gespielt werden und das Fachpersonal kann voll eingesetzt werden. An Tagen mit schwacher Kundenfrequenz kann die Zahl der Servicekräfte reduziert werden und in den Theken können vermehrt SB-Produkte angeboten werden.
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3. Trend: Energieeffizienz
Energie zählt zu den größten Kostenfaktoren im Lebensmitteleinzelhandel und im Frische-Handwerk. Seit die Energiekosten gestiegen sind, bekommt das schon immer wichtige Thema Energie noch mehr Bedeutung für die Branche. Energieeffiziente Bedien- und Kühltheken und generell energiesparende Lösungen sind so essenziell wie noch nie für Lebensmitteleinzelhandel und Frische-Handwerk.
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4. Trend: Digitalisierung und KI
Digitalisierung ist nach wie vor ein sehr großes Thema im Ladenbau: Mit digitalen Lösungen lassen sich mittlerweile komplette Prozesse im Laden optimieren oder sogar ganz steuern – das führt zu mehr Profitabilität und Wirtschaftlichkeit, einem gesteigerten Kundenerlebnis und vor allem auch zu weniger Food Waste. Immer häufiger kommt in diesem Zusammenhang auch künstliche Intelligenz zum Einsatz. So gibt es bereits Läden, die komplett autonom funktionieren. Mit Hilfe von Kamera- und Sensortechnologie können entnommene Produkte erfasst und den unterschiedlichen Kund:innen zugeordnet werden. Das Personal weiß sofort, wo Lücken in den Regalen sind und welche Ware aufgefüllt werden muss. Für die Kund:innen gehören Warteschlangen an der Kasse der Vergangenheit an. Sie können den Laden nach dem Einkauf sofort wieder verlassen und zahlen per App.
5. Trend: Naturtöne, gedeckte Farben und Monochrom
Optisch darf es im Jahr 2024 farbenfroh bleiben – allerdings sind die Farben, die man in den aktuellen Shop-Design-Katalogen und auf den Möbelfachmessen sieht, nicht mehr so knallig und schrill, wie noch vor einem Jahr. Sanfte und gedeckte Farben sowie Naturtöne sind auf dem Vormarsch – von Blaugrau über Algengrün bis hin zu Schokoladenbraun und Apricot. Eine Neuheit: selbst die Stahlgestelle der Stühle sind mittlerweile farbig gepulvert und das Holz dazu in demselben Ton gebeizt.
Im Kontrast zur gedeckten Farbwelt stehen kräftige Farbtöne, die aber nur als Akzente gesetzt werden.
Möbel, Tapeten, Deko-Elemente und teilweise auch die Böden werden in den Abstufungen einer Farbfamilie kombiniert und wirken homogen und harmonisch. Ein Hauch des Memphis-Designs unterstreicht die Form und Gestalt dieser Kombinationen.
6. Trend: Haptisch angenehme Stoffe und Rundungen
In unsicheren Zeiten sehnen wir uns nach Geborgenheit – das spiegelt sich auch in den aktuellen Einrichtungstrends wider. Polstermöbel werden üppiger und haptisch angenehme Stoffe, wie Teddyplüsch und Bouclé, sind im Rennen. Es gibt sogar bereits Hersteller, die sich darauf konzentrieren, diese Stoffe leicht zu reinigend für den öffentlichen Bereich herzustellen.
Die Formen, sowohl von Möbeln als auch Deko-Elementen, werden wieder geschwungener und runder – Ecken versucht man zu vermeiden.
7. Trend: Echte Materialien
Keramik, Terrakotta, Lehm, Granit – natürliche, echte Materialien spielen im Jahr 2024 im Shop-Design mitunter eine große Rolle. Oftmals wird auch ein Auszug aus deren Farbfamilien in die Objekte interpretiert. Die Natur wird sichtbar.
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